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Beiträge zu seelischen Folgen von Herzkrankheiten und deren Bewältigung

In Herzensdingen war der Volksmund der Medizin um Jahrhunderte voraus: Lange haben medizinisches Fachpersonal und Wissenschaftler*innen nicht daran geglaubt, dass uns in Folge von großer Trauer oder erheblichen Belastungen tatsächlich „das Herz brechen“ könnte. Doch inzwischen spricht die Kardiologie selbst vom Broken-Heart-Syndrom.

Glücklicherweise entwickelt sich mit der Psychokardiologie gerade ein umfassendes, integratives Behandlungskonzept, das die Wechselwirkung von Psyche und Herz in den therapeutischen Mittelpunkt rückt.

Es ist essenziell für eine ganzheitliche Genesung, dass die Seele genauso gepflegt wird, wie das Organ Herz.

Nur wenn wir erkennen, welche mentalen und emotionalen Ursachen unserer Herzerkrankung voraus gegangen sind und die Gefühle wahrnehmen, die das traumatische Erleben einer Herzkrankheit bei uns auslöst, können wir im Ganzen heilen.

Im folgenden erläutern wir einige typische seelische Begleiterscheinungen von Herzerkrankungen und sammeln erprobte Strategien, um sie zu bewältigen.

Das wichtigste ist erst einmal, jemanden in Anspruch zu nehmen, der zuhört. Nicht immer findet man so jemand im Familien- oder Freundeskreis. Dann sind Selbsthilfegruppen und Therapierende eine gute Alternative, so ungewohnt die Idee zunächst vielleicht erscheinen mag.